Selbstständige in ver.di (auf Facebook)
09.03.2024
Das Landeskabinett in NRW hat beschlossen, über den Bundesrat Verbesserungen beim Mutterschutz für Selbstständige einzufordern. Ziel sei es, "Nachteile während der Schwangerschaft und in der Zeit nach der Entbindung abzubauen." - Details hat das Land noch nicht genannt, eine Schwangerschaft dürfe jedoch, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur gegenüber dpa "für Selbstständige nicht die Bedrohung ihrer unternehmerischen Existenz bedeuten", es sollten insbesondere Umsatzrückgänge wegen Schwangerschaft und Geburt gemindert werden. Gleichzeitig solle mit der Initiative das Ziel unterstützt werden, den Frauenanteil bei kleinen und mittleren Unternehmen zu erhöhen.
Mutterschutz für Selbstständige – Wirtschaftsministerin startet Bundesratsinitiative | Land.NRWDie Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen braucht selbstständige Frauen und Unternehmerinnen. Im Jahr 2022 wurden 31 Prozent der gewerblichen Gründungen von Frauen angemeldet, in den freien Berufen waren es rund 52 Prozent. Bei Fragen des gesetzlichen Schutzes während der Schwangerschaft und nach der Geburt sind diese Frauen bislang benachteiligt. Auf Initiative von Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat das Landeskabinett deshalb am Dienstag, 5.